Effektives Storytelling fußt auf einer Datenstrategie, sagt Springer-Autor Hans-Wilhelm Eckert im Interview mit Springer Professional. Er erklärt, warum mangelnde Datenkompetenz und globale Gefahren zu den größten Herausforderungen zählen.
Springer Professional: Herr Dr. Eckert, verraten Sie uns als Springer-Autor des Buchs „Storytelling mit Daten“: Warum sind Daten beim Storytelling hilfreich? Oder anders gefragt: Ist es in Zukunft überhaupt noch möglich, ohne Daten wirkungsvolle Geschichten zu erzählen?
Hans-Wilhelm Eckert: Ohne Daten gibt es keine Geschichten. Oder anders ausgedrückt: Storytelling ist Datenverarbeitung für Menschen. Geschichten lösen bei uns die emotionalen Reize aus, durch die wir erst in der Lage sind, uns Dinge zu merken, daraus zu lernen und sie weiterzuverbreiten.
Mit der digitalen Transformation kommt etwas Neues hinzu: Sie liefert uns Daten, die von Maschinen erzeugt, verarbeitet und verbreitet werden. Für diese Daten haben wir keine eigenen Verarbeitungsmechanismen. Wir müssen sie erst übersetzen.